"Wir haben jetzt mit jedem Kaderspieler über seine Zukunft gesprochen. Jeder, bis auf zwei, drei Ausnahmen, weiß genau, wie es mit ihm weitergehen wird", sagte Dennis Lichtenwimmer am Mittwoch - 10. April 2024 - gegenüber RevierSport.
Der RWO-Sportchef gab bekannt, dass mit den Torhütern Robin Benz, Kevin Kratzsch, Daniel Davari (er ist als dritter Keeper und Torwart-Trainer zur neuen Saison eingeplant, Anm. d. Red.) und den Feldspielern Nico Klaß, Ozan Hot, Kerem Yalcin, Marius Kleinsorge, Denis Donkor, Michel Niemeyer sowie Cottrell Ezekwem aktuell zehn Spieler ab dem 1. Juli 2024 noch gültige Einjahresverträge in Oberhausen besitzen. Alle anderen Arbeitspapiere laufen aus.
Lichtenwimmer verriet aber nicht, dass bei den genannten zehn Spielern mit Kleinsorge und Niemeyer zwei Akteure dabei sind, die trotz laufender Verträge den Verein verlassen dürfen.
RevierSport erfuhr, dass neben dem ehemaligen RWE-Duo Kleinsorge/Niemeyer auch ein dritter Ex-Essener in den Planungen von Rot-Weiß Oberhausen für die Serie 2024/2025 keine Rolle spielt. Nämlich: Oguzhan Kefkir. Das Arbeitspapier des Linksfußes läuft aus und wird nicht verlängert.
"Ich habe mit allen drei Spielern ein Gespräch geführt und den Jungs erläutert, warum sie bei uns für die kommende Saison keine Rolle mehr spielen. Sie können sich ab sofort auf die Suche nach neuen Arbeitgebern machen", erklärte Lichtenwimmer am Freitag gegenüber RS.
Die Zahlen des Trios bieten auch keine Argumente für einen Verbleib in Oberhausen. Kefkir kam in 19 Pflichtspielen (kein Tor, fünf Vorlagen) über insgesamt 1122 Spielminuten zum Einsatz, Niemeyer kommt auf 16 Einsätze (zwei Tore, drei Vorlagen, 792 Spielminuten) und Kleinsorge gar nur auf 13 Einsätze (zwei Tore, eine Vorlage, 703 Spielminuten).
Der 28-jährige Kleinsorge, der sich in dieser Saison das Syndesmoseband riss, meinte gegenüber RS: "Ich bin Profi genug, um das anzunehmen. Das Gute ist aber, dass ich erst einmal einen Vertrag bis zum Sommer 2025 besitze. Ich muss erst einmal etwas Neues finden, um dann gegebenenfalls in Oberhausen aufzulösen."